Wie verbringt man Zeit mit Gott? Durch Bibellesen und Gebet.
„Beten ist ein Gespräch mit Gott.“
Man kann ein Gebet still denken, leise oder laut sprechen; alleine beten oder mit anderen Menschen zusammen.
Im Gebet bringt man seinen Dank, Lob, Bitten, Fürbitten aber auch Sorgen, Ängste und Klagen vor Gott.
„Mach aus Sorgen ein Gebet, wenn du Hilfe brauchst.“
(Wolfgang Tost)
„Das Gebet verändert Gott nicht, aber es verändert denjenigen, der betet.“ (Sören Kierkegaard)
Beten ist aber keine Einbahnstraße, auf der nur wir reden. Sondern wir öffnen uns, um auf Gott zu hören und um sein Wirken und Handeln zu erbitten.
„Ja, Gebete versetzen Berge; aber man muß glauben und nicht so beten, wie wir als Kinder gebetet haben, daß der Schnee zu Zucker werde.“ (Leo N. Tolstoi)
Die Bibel lehrt uns, dass wir beharrlich und ohne Unterlass beten sollen, also nicht nur sporadisch oder wenn es uns gerade schlecht geht. Gott möchte Gemeinschaft mit uns und das jeden Tag.
„Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“
1 Thessalonicher 5:16-18
„Seid beharrlich im Gebet und wacht in ihm mit Danksagung!“
Kolosser 4:2
Mann kann den Tag mit einem Morgengebet ganz unter Gottes Führung stellen und mit einem Abendgebet für den Tag danken und für den Schutz in der Nacht bitten. Eine regelmäßige Gebetszeit hilft, das Reden mit Gott ernst zu nehmen und in den Alltag zu integrieren.
Wem das Schreiben liegt, der kann auch ein Gebetstagebuch führen. Es lohnt sich besonders, Gebetserhörungen festzuhalten. So kann man rückblickend Gottes Wirken erkennen und ihm dafür danken.
„Ich will den HERRN loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.“ Psalm 34:2
Manchmal ist es gar nicht so leicht ins Gespräch mit Gott zu kommen.
Auch „Stille sein vor Gott“ – ist Gebet.
„Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft.“ Psalm 62:2
Findet man keine eigenen Worte, so hilft die Bibel. Wir finden in der Bibel viele Gebete, zum Beispiel die Psalmen (Psalm 23 – Der Herr ist meine Hirte) oder das Vaterunser.
Die Bibel lehrt uns wie wir beten sollen:
- Dank für den Opfertod Jesu am Kreuz
- Dank für die Vergebung meiner Sünden (Sünden bekennen)
- sich Gott ganz zur Verfügung stellen ( Danke Herr Jesus, dass ich dein Kind sein darf, verfüge heute über meinen Tag, mein Denken, mein Wollen, mein Gefühl und meinen Körper)
- Bitte um Kraft für den heutigen Tag mit allen seinen Aufgaben
- Fürbitte für andere Menschen
- Gott danken für all seine Gnade und Fürsorge
- Gott preisen und loben
Dieser Artikel ist für eine Heimzeitung eines Altenpflegeheimes entstanden.
Gerne darf dieser Artikel mit einem Hinweis auf meinen Blog kostenlos für nichtkommerzielle Zwecke verwendet und abgedruckt werden.