"Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr
nichts tun.“
Joh. 15,5
Der Herbst ist die Jahreszeit der Weinernte. Der süß schmeckende Federweißer (der erste Wein des Jahres) eröffnet die Weinsaison und der Eiswein, dessen Trauben erst nach dem ersten Frost geerntet werden, bildet den Abschluss der Weinernte. Ob es ein gutes oder schlechtes Weinjahr war, zeigt sich nun an den Früchten.
Dieses Bild greift Jesus in seinem Gleichnis
aus Johannes 15 auf. Jesus ist der Weinstock, gläubige Christen die Reben. Haben wir eine feste Verbindung zu Jesus, so bringen wir Frucht:
Christen erzählen von Jesus und dem Evangelium, beten für ihre Mitmenschen, haben ein offenes Ohr und Herz für andere, leisten Liebesgaben und stehen anderen Menschen bei.
Doch nicht
durch unsere eigene Kraft, sondern durch die Verbindung als Reben mit dem Weinstock
(Jesus) bringen wir gottgefällige Früchte hervor. So werden wir in die Lage versetzt, auch in schweren Zeiten und dunklen Stunden auf die Not anderer zu
schauen.
Gott hat uns in der Bibel ganz klare Leitlinien für ein Leben als Christ gegeben. Aus unserer eigenen Kraft schaffen wir es nicht, ein gottgefälliges Leben zu führen, sondern wir
beziehen sie aus dem lebendigen Weinstock.
Zum Nachdenken:
Bin ich eine grüne Rebe am Weinstock?
Habe ich eine Verbindung mit Jesus?
Trägt meine Rebe Frucht?
Sind meine Früchte zur Ehre Gottes und anderen von Nutzen?
Die Antwort wie sie eine Rebe am Weinstock werden und Frucht bringen können, finden sie in der Bibel, zum Beispiel im Johannesevangelium.
Dieser Artikel ist für eine Heimzeitung eines Altenpflegeheimes entstanden.
Gerne darf dieser Artikel mit einem Hinweis auf meinen Blog kostenlos für nichtkommerzielle Zwecke verwendet und abgedruckt werden.